Am 17. September 2017 fand zum siebten Mal die interreligiöse Feier zum Eidgenössischen Bettag auf dem Klosterplatz statt. Fast siebenhundert Menschen haben gemeinsam den staatlichen Feiertag interreligiös gefeiert und trotz Unterschieden in den Religionen viel Gemeinsames entdeckt.
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Die diesjährige Feier stand unter dem Motto "aus Zuhören wächst Respekt". Sowohl Stadträtin Maria Pappa, wie Regierungsrat Martin Klöti betonten, dass das Zusammenleben in unserer gesellschaftlichen Vielfalt nicht immer einfach sei. Viele empfinden es als Bedrohung. Das nehmen wir ernst. Das Vertraute will geschützt und das Fremde anerkannt werden. Beides ist berechtigt. Aus dieser Erkenntnis ist die "St.Galler Erklärung für das friedliche Zusammenleben der Religionen" in unserem Kanton entstanden. Darin wird betont, dass ein Zusammenleben in Frieden nur in Anerkennung der Menschenrechte und ohne Ausgrenzung und Extremismus gelingen kann.
Der interreligiöse Dialog und die gemeinsame Feier zum eidgenössischen Bettag sind Ausdruck dieses Willens. Weiter wurde betont, dass es zeitgemäss sei, diesen Staatsfeiertag nicht mehr nur ökumenisch sondern interreligiöse zu feiern.
Interessierte die sich auch während des Jahres interreligiöse engagieren möchten, können an den Aktivitäten des runden Tisch der Religionen oder am interreligiösen Gebet der Kirche Halden teilnehmen.
Weitere Auskünfte:
Peter Tobler, Integrationsbeauftragter, Gesellschaftsfragen
Tel. 071 224 56 99, peter.tobler@stadt.sg.ch,
www.integration.stadt.sg.ch